Homepage

(CB) Ich weiß ja, dass ich nichts weiß. Und mit diesem Wissen weiß ich ja schon einmal mehr, als jemand, der nicht weiß, dass er nichts weiß. Oha, Philosophie! Und da ich ja zudem auch nicht über so etwas wie „Lebenserfahrung“ verfüge – dazu bin ich ja schließlich noch zu jung – bin ich immer wieder erfreut, wenn ich etwas Neues lernen kann.

Letztens durfte ich lernen, dass eine Homepage ein außerordentlich kompliziertes, finanziell sehr aufwändiges Unterfangen ist. Das war mir vollkommen neu. Wirklich! Eine Homepage kostet Geld. Echt ? Für eine Homepage braucht man Zeit. Ach, wirklich ? Und vor allem braucht man Expertenwissen. Aha!

Jetzt weiß ich, was Sache ist und werde das bei meinen Planungen für 2024 berücksichtigen:

  1. Ich brauche eine Budgetplanung. Also habe ich die Rechnungen meines Hosting-Dienstleisters der vergangenen Jahre herausgesucht und analysiert. Inklusive der Domain-Gebühren kommt so jährlich ein deutlich zweistelliger Betrag heraus. Dann wollte ich noch eine jährliche Kostensteigerungsrate berechnen, um den finanziellen Bedarf zukünftiger Jahre bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt planen zu können – leider konnte ich diese Rate nicht berechnen, da mein Hosting-Dienstleister in den vergangenen Jahren keine nennenswerte Erhöhung der Entgelte berechnet hatte. Da das jährliche Budget schon deutlich angespannt ist, hoffe ich, dass es so bleibt…
  2. Mit einer Budgetplanung ist gewöhnlich auch eine Zeitplanung verbunden. Gut, also entwickelte ich eine Zeitplanung. Nicht ganz so einfach, da ich keine Aufschreibungen hatte, wieviel Personenminuten ich in den vergangenen Jahren an meiner Homepage gearbeitet habe. Also welchen Zeitaufwand (in Personenminuten!) ich für das Einspielen von Updates und Patches, dem Erstellen von visuellen und textlichen Inhalten und dem Hochladen von visuellem und textlichem Content aufgewendet habe. Ich bin diesbezüglich also auf Schätzungen angewiesen, was in die Präzision der Zeitplanung 2024 doch eine gewisse „Unschärfe“ hineingebracht hat. Es kann also sein, dass ich viel weniger Personenminuten benötige als ich geplant habe, es kann aber auch sein, dass ich das Zeitbudget deutlich überschreite. Ersterer Fall wäre natürlich positiv, weil dann mehr Zeit zur Generierung von visuellem Content-Rohmaterial bliebe, letzterer Fall wäre negativ zu bewerten, weil dann die Zeit zur Generierung von visuellem Content-Rohmaterial vermindert wäre.
  3. Zur Erlangung von Expertenwissen braucht man Aus-, Fort- und Weiterbildung. Also muss in die Zeitplanung ein realistischer Wert für die Aneignung von Expertenwissen eingesetzt werden. Gleichzeitig ist Expertenwissen ja nicht zum Nulltarif zu bekommen. Die einfachste Form der Aneignung von Expertenwissen ist die visuelle Wahrnehmung von Videotutorials bekannter Videoplattformen – leider ist das aber auch gleichzeitig die zeitaufwändigste Art, Wissen zu erwerben. Hierbei kommt neben der reinen Lernzeit noch der Zeitaufwand für die Recherche hinzu. Und das ohne die Garantie, dass das präsentierte Wissen a) qualitätsgeprüft und b) relevant ist.
    Bleibt der Besuch von entsprechenden Schulungsveranstaltungen der bekannten Schulungsanbieter. Hier ist je nach Ausrichtung der Schulung mit einem Aufwand von 480 Personenminuten bzw. dem 2-fachen oder gar dem 3-fachen Satz zu rechnen. Nicht zu vergessen, dass diese Art der Aneignung von Expertenwissen in der Regel zwar brauchbares Wissen in zeitlich komprimierter Form bringt, dafür recht kostenintensiv ist. Bleibt noch das „klassische“ Selbststudium, welches zwar Wissen in Form dicker Fachbücher mit zahlreichen Kapiteln zu günstigen Preisen anbietet, dafür aber einen unkalkulierbaren Zeitaufwand erforderlich macht.
    Aus naheliegenden Gründen verbietet sich bei öffentlich erreichbaren Homepages jedoch die „Try-and-Error“-Methode. Dazu aber später weitere Gedanken…

Alles in allem bin ich – trotz des enormen Aufwandes an finanziellen Mitteln, Zeit und Expertenwissen – zu dem Schluss gekommen, dass ich diese Homepage weiterbetreiben werde. Auch über den 24.12.2024 hinaus…